Die fünf LEAN-Gewohnheiten, die Sie unbedingt von Ihrer Katze übernehmen sollten
- Eva Jenisch

- 9. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Oder: Wie eine flauschige Logik zu klügeren Prozessen führt

🌟 Heute verlassen wir den Produktionsbereich und betreten eine Welt der Schnurrhaare, der Nickerchen und des stillen Kalküls. Aber täuschen Sie sich nicht: Katzen sind die LEAN-Berater schlechthin. Ihr Verhalten ist eine Lehrstunde in Sachen Effizienz, Konzentration und Nulltoleranz gegenüber Muda. Sind Sie bereit, von dem flauschigsten Sensei der kontinuierlichen Verbesserung zu lernen? Dann lassen Sie uns eintauchen.
🐾 Bewegen Sie sich nur, wenn es wichtig ist
Katzen verschwenden keine Energie. Sie werden keine Katze sehen, die ziellos durch einen Gemba-Walk streift. Stattdessen beobachten sie in aller Ruhe und schlagen dann mit Präzision zu. Übertragen Sie dies auf Ihre tägliche Arbeit: Beobachten Sie öfter, handeln Sie zielgerichtet, und hören Sie auf, jeder schillernden Idee hinterherzulaufen, nur weil sie miaut.
🍽 Fordern Sie Just-in-Time-Fütterung
Katzen legen keine Futtervorräte an. Sie verlangen nach frischem Thunfisch, und zwar genau zum richtigen Zeitpunkt. So ärgerlich das um 5:00 Uhr morgens auch sein mag, es ist eine solide Just-In-Time-Mentalität. In Ihrer Supply Chain sollten Sie Überproduktion vermeiden und sich auf rechtzeitigen, kundenorientierten Nachschub konzentrieren. Bonustipp: Fauchen Sie Ihren Planer nicht an, wenn Sie hungrig sind.
😼 Meistern Sie die Kunst des ruhigen Anstarrens
Katzen machen keine täglichen Standups, aber ihr ruhiger Blick ist effektiver als die meisten Teambesprechungen. Machen Sie sich dieses Prinzip bei der Führung zunutze: Wenn Sie innehalten und das Geschehen wirklich beobachten, erkennen Sie Engpässe, die andere übersehen. Und manchmal ist das wirkungsvollste Feedback einfach... ein langsames Blinzeln.
🧺 Zweckdienlich ist besser als schick und neu
Katzen lieben Boxen. Ob gross, klein, ausgefallen oder schlicht. Sie interessieren sich nicht für die Marke, sondern für die Passform. In der LEAN-Welt jagen wir oft glänzenden neuen Tools oder komplexen Systemen hinterher, während einfache, bestehende Lösungen ungenutzt bleiben. Bevor wir in die nächste Plattform oder den nächsten Arbeitsablauf investieren, sollten wir uns fragen: Löst das wirklich ein Problem, oder kaufen wir nur eine weitere Kiste, um darin zu sitzen?
🛏 Ausruhen, aber richtig
Katzen halten ohne schlechtes Gewissen ein Nickerchen. Sie laden sich wieder auf, um bei Bedarf mit voller Energie anzugreifen. In unserer Arbeitskultur werden Pausen wie Muda behandelt. Doch echte Effizienz entsteht durch gut getimte Pausen. Wenn Sie klarer denken und besser arbeiten wollen, sollten Sie die heilige Kunst des gezielten Ausruhens erlernen. Vorzugsweise im Schein der Sonne.
Wie lautet also das Fazit?
LEAN-Inspiration kommt nicht immer aus Lehrbüchern. Manchmal kommt sie in einem Fell und ein wenig Arroganz verpackt. Doch hinter dem Flausch verbirgt sich ein Vorbild an eleganter Effizienz, konzentrierter Beobachtung und einem bemerkenswerten Talent, mit weniger mehr zu erreichen.
🐾 Welche katzenhafte Methode würden Sie gerne in Ihrem nächsten Prozessverbesserungsprojekt ausprobieren?
😺 Katzenbezogenes LEAN-Glossar
Muda – Verschwendung. Chuck nennt das „jede Oberfläche, die nicht für ein Nickerchen geeignet ist“.
Sensei – Der weise Mentor. In der Lean-Welt leiten sie Verbesserungen an. In Ihrem Büro ist es derjenige, der schnurrt, während Sie zu viel nachdenken.
Gemba – Der Ort, an dem das wahre Geschehen stattfindet. Für Lean-Profis ist das die Produktionshalle. Für Chuck ist es die Fensterbank, von der aus er die Vögel, Eichhörnchen und Lieferanten beobachten kann.




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